Klassische Homöopathie im Gegenwind
Die Homöopathie erlebte in den 200 Jahren seit der Entdeckung immer wieder Höhen und Tiefen. Schon immer hatte es Menschen, die diese Methode angefeindet haben. Und was immer schon war, das ist auch heute noch aktuell. Ich habe in den 15 Jahren praktischer Erfahrung aufgehört, mit Homöopathie-Skeptikern zu diskutieren: Es braucht zu viel Energie, man stösst auf Granit und taube Ohren.
Gerne nehme ich zwei Kritiken auf, die man als Homöopath öfters hören darf:
"Es gibt keine einzige Studie, die beweist, dass die Arzneimittelwirkung von homöopathischen Mitteln über dem eines Placebo liegen."
Diese Aussage stimmt nicht: es gibt hunderte von Studien, die klar zeigen, dass homöopathische Arzneien eine weit bessere Wirkung erzielen als Placebo.
Bei Interesse können Sie sich auf http://databaseomeopatia.alfat...stundenlang verweilen. Ebenso interessant ist die ADH-ADHS-Doppelblindstudie von Heiner Frei, die im Inselspital Bern gemacht wurde. Er wollte diese Studie gerne im Medizin-journal Lancet veröffentlichen. Dies wurde aber abgelehnt mit der Begründung, dass diese Studie ihre Leser nicht interessieren würde. Wenn Sie sich dafür interessierten sollten, können Sie diese Studie auf http://www.heinerfrei.ch/ads-a... gerne unter die Lupe nehmen.
"Die homöopathischen Mittel sind so stark verdünnt, dass darin kein einziges Molekül der Ausgangssubstanz mehr vorhanden ist. Wo nichts ist, kann auch nichts wirken…"
Ja, es stimmt, dass ab der C12-Verdünnung im Labor keine Ursubstanz mehr gefunden werden kann, ausser Wasser und Alkohol. Die Frage ist nun aber, ob INFORMATION einen materiellen Wert besitzt.
Stellen Sie sich vor, Sie bekommen von einem Freund oder einer Freundin zu Weihnachten zwei CD’s geschenkt. Die eine CD ist mit klassischen Werken (z.B. Mozart), die andere CD mit zeitgenössischer Musik (zB. Gotthard) bespielt.
Sie hören sich nun zuerst einmal die klassische CD von Mozart z.B. dieses hier an:
https://youtu.be/-Hlk8EDA02MDanach hören Sie sich das erste Stück auf der Gotthard-CD z.B. folgendes an:
https://youtu.be/T7xoe-wWFZgNun gut, das sind zwei grundverschiedene CD’s. Wenn Sie diese zwei Tonträger in ein Labor geben würden, dann würde man bei beiden dieselben Stoffe finden, nämlich viel Polykarbonat, wenig Aluminium und noch vieles mehr.
Aber vom Wichtigsten, nämlich der darauf enthaltenen Musik, würde der Laborant nicht sprechen… Und so verhält es sich auch mit dem homöopathischen Arzneimittel: Globuli oder Wasser und Alkohol in LM- oder auch Q-Tropfen sind nur der Trägerstoff. Die Information ist nicht materiell.
Und da wir schon dabei sind:
- Beim Hören welcher Musik ist innerlich etwas passiert?
- Welches Stück hat ihnen das Herz geöffnet?
- Bei welchem Stil stellte sich Entspannung ein?
Nun werde ich Ihnen schonend etwas Wichtiges mitteilen: Die gespürte Entspannung während dem Musik hören war nur eingebildet. Musik kann man weder wägen noch anderweitig messen. Demzufolge waren diese schönen Klänge nur Placebo.
Oder nicht?
Claudio Rupp
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