Autogenes Training – Kurs im Einzelsetting
Das medizinische Autogene Training (med. AT) ist eine wirkungsvolle Methode zur Selbstentspannung. Autogenes Training wurde von Johannes Heinrich Schultz, einem deutschen Neurologen, um 1932 entwickelt. Es ist eine gut erforschte Entspannungstechnik und wird weitverbreitet bis heute angewendet. Das vorstellungsgeleitete Entspannungsverfahren folgt einem standardisierten Vorgehen, mit Hilfe von sechs Gedankenformeln und führt in eine Tiefenentspannung.
Ziel des Entspannungsverfahren ist, dass sie sich jederzeit und überall selbständig in den Entspannungszustand versetzen können. Damit können sie sich besser erholen, leichter abschalten und verfügen über eine wirksame Methode zur Stressbewältigung. Mit dem AT kann ihre Resilienz gestärkt werden und es bringt gesundheitsfördernde und -erhaltende Wirkungen mit sich. Kurzfristig werden sie bemerken, wie sie sich frisch und erholt fühlen nach der Übung. Langfristig verbessert AT das körperliche, emotionale und mentale Wohlbefinden.
Der Übungserfolg liegt im kontinuierlichen Training während der Übungsphase, welche erfahrungsgemäss 2-3 Monate dauert. Während dem Kurs sollten sie daher die Bereitschaft mitbringen 2–3-mal pro Tag zwischen 2-10 Minuten regelmässig zu üben. Sind die psychophysischen Veränderung integriert, genügt das regelmässige Üben von wöchentlich 1-2-mal, um die Wirkung des AT beizubehalten.
Kursinhalt
Im Grundkurs "Autogenes Training" lernen sie schrittweise das Entspannungsverfahren selbstangeleitet anzuwenden. In jeder Lektion lernen sie eine der sechs Übungen kennen und erfahren was besonders zu beachten ist.
- Grundlagen des med. AT und Wirkweise des Verfahrens
- Instruktion und Anwendung der Formeln des AT
- Individuelle Anpassungen und Modifikationen bei Schwierigkeiten
- Theorieinputs zum entspannungsmedizinischen Wissen (Stress...)
- Transfer in den Alltag
Wo kann Autogenes Training unterstützen?
- Stress, innere Unruhe und Anspannung
- Schlafstörungen
- psychosomatische Beschwerden
- Angstzustände, Panikattacken
- Begleitmassnahme bei Depression und Burn-out
- Müdigkeit / Energielosigkeit
- Konzentrations- und Lernstörungen
- Gesundheitsförderung und Prävention
Wie wirkt Autogenes Training?
- allgemein muskuläre Entspannung
- Reduktion des inneren Anspannungs- und Unruhepegels
- Reduktion von Stress-Symptomen
- ausgleichender Effekt auf die Stimmung
- Verbesserung der Konzentrations- und Merkfähigkeit
- modulierender Effekt auf die Schmerzverarbeitung
- wirkt positiv auf das Immunsystem
- Regulation des vegetativen Nervensystems
- fördert Regeneration und Erholung
- Entwicklung einer subtilen Körperwahrnehmung
Kurseinheiten
Kurseinheit 1; 60 Minuten (inkl. Terminvereinbarung der folgenden 6 Kurseinheiten)
Kurseinheiten 2-7; 45 Minuten
Kostenbeteiligung Zusatzversicherung
Klären sie die Kostenbeteiligung der Zusatzversicherung vorgängig ab, wenn sie darauf angewiesen sind. Fragen sie, ob Autogenes Training zu den versicherten Leistungen gehört.